Leseliebe: Frau Neßhöver, wie Sie zu einer Kinderbuchmacherin geworden sind, haben Sie uns netterweise bereits in dem Interview zum Thema Gefühle erzählt. Verraten Sie uns jetzt doch noch, was Ihnen beim Kinderbuchschreiben am meisten Freude macht und was für Sie dabei die größten Herausforderungen sind.
Nanna Neßhöver: Wenn ich eine gute Idee habe, dann bin ich in einem richtigen Flow. Ich fühle mich leicht und unheimlich stark. Plötzlich ist alles möglich. Die Herausforderung ist, an einem Text zu arbeiten, der nicht von diesem Gefühl begleitet wird. Durchzustehen, dass man nicht die richtigen Worte findet und vor einem leeren Blatt Papier sitzt. Und den Mut zu haben, die eigenen Gedanken aufzuschreiben. Ich denke, dass Schreiben vor allem mit Mut zu tun hat. Zu dem zu stehen, was aus dem Innersten herauskommt. Und auch zu akzeptieren, dass man immer wieder am Text arbeiten muss.
Kommentar schreiben