liebevoll – lehrreich – bildhübsch

Dieses Pixi-Buch bietet Kindern ab drei Jahren einen ersten Einblick in die wichtigen Themen Umweltschutz und Bienengesundheit. Im Mittelpunkt stehen Mama und Papa Biene und ihre Bienenkinder Bille und Berti. Jeden Tag fliegen die Bieneneltern zusammen los, um leckeren Nektar zu sammeln. Doch eines Morgens kehren die beiden ohne süßen Saft von ihrem Ausflug zu einem Erdbeerfeld zurück. Die Menschen haben nämlich „etwas Stinkendes“ auf das Feld gesprüht und den Nektar möchten die Bieneneltern jetzt nicht mehr dort sammeln. Was sollen sie bloß tun? Glücklicherweise kommt am nächsten Tag ihr Schmetterlingsfreund Fred mit der rettenden Idee. Er hat von einem neuen Garten gehört, den Menschen bienenfreundlich angelegt haben sollen. Und hier wird kein bienengefährliches Gift versprüht. Das müssen sie sich natürlich sofort ansehen. Und tatsächlich ist der Garten wie ein kleines Bienenparadies. Ein hochaktuelles und immens wichtiges Thema wurde hier wunderbar leicht und verständlich umgesetzt. Klares Daumenhoch von der Leseliebe-Redaktion.

Wie erklärt man Kindern im Vorschulalter am einfachsten die Bedeutung von Bienen für Menschen und Umwelt? Dieses tolle Maxi Pix, das etwas größer ist als die Original-Pixis, macht es vor. Denn der Text nimmt sich auf den 24 bunten Seiten angenehm zurück, sodass den bezaubernden Bildern viel Platz bleibt. Die Autorin Dörte Diestel erklärt dabei in einfachen, leicht verständlichen Worten, wie gefährlich Pflanzengift für Bienen sein kann. Ganz ohne schwierige Begriffe und komplizierte Zusammenhänge. Denn allein dadurch, dass etwas unangenehm stinkt, wird den Bieneneltern die Gefahr für Pflanzen und Bienen bewusst. Und das kann auch schon die Kleinsten dafür sensibilisieren, ihrer Umwelt mit allen Sinnen zu begegnen. Somit bietet dieses Pixi-Buch viel Input für Gespräche zu diesem wichtigen Thema und kann dazu anregen, selbst aktiv zu werden. Zum Beispiel könnten Eltern und Kinder gleich einmal die eigenen Gartenpflanzen auf Bienenfreundlichkeit überprüfen. Wir finden: Besser kann man Kindergartenkindern Naturschutz nicht vermitteln.

Dieses Bilderbuch verströmt so viel Wohlfühlatmosphäre, dass man am liebsten gleich in die gemütliche Kastanienbaumhöhle einziehen möchte. Denn die Illustratorin Mascha Greune hüllt die Buchseiten in helle, warme Farben, die einfach nur Harmonie ausstrahlen. Damit wird auch das ernste Thema „bienengefährdende Pflanzengifte“ für Kindergartenkinder leichter zugänglich. Dafür sorgen auch die liebevoll gezeichneten Figuren. So trägt die Bienenfamilie niedliche Mützen und Basecaps, unter denen die winzigen Fühler lustig hervorlugen. Winzige Hände und bunte Schühchen an den strichförmigen Beinen ähneln zudem der kindlichen Malweise im Vorschulter. Gleichzeitig sorgen die klaren Linien und einfachen Formen vor einfarbigem Hintergrund für Struktur und hohen Wiedererkennungswert. So können sich tierliebende Kinder die schützenswerten Insekten, die sogar in gemütlichen Bettchen schlafen, viel besser vorstellen. Die Bilder ergänzen die kurzen Texteinheiten somit enorm, denn sie beflügeln die Fantasie und transportieren Informationen viel eindringlicher. Beispielsweise, wenn Familie Biene den Einzug in ihr Bienenparadies überglücklich mit Nektarpudding und Pollensalat feiert.

Mag dein Kind die kurzen Geschichten in den Pixi-Büchern? Interessiert sich dein Kind für Naturthemen? Gefällt es deinem Kind, wenn du ihm vorliest? Und welche Bilderbücher mag es besonders gerne? Schreib uns einen Kommentar!