In diesem Bilderbuch begleitest du Juli bei seinem ganz persönlichen Schnullerabschied. Juli hängt sehr an seinen Schnullis und merkt schon gar nicht mehr, dass er ständig einen im Mund hat. Sie sind seine liebsten Begleiter und erst beim Sprechen oder wenn er etwas trinken möchte, stellt er fest, dass das mit Schnuller schwierig ist. Seine Mama findet schon lange, dass er zu groß für einen Schnuller ist und Juli fängt an zu überlegen. Er stellt sich vor, wie die Menschen in der Schnullerfabrik viele bunte Schnuller herstellen und natürlich ausprobieren. Am liebsten wäre er auch ein Schnullertester. „Das bist du doch schon längst!“, findet Mama und bringt Juli auf eine großartige Idee, wie er sich von seinen letzten Schnullern verabschieden kann. Liebt dein Kind seine Schnuller auch so sehr und möchte sich nur sehr schwer davon trennen? Dann kann Julis Geschichte vielleicht einen entscheidenden Impuls für einen sanften Schnullerabschied geben.
feinfühlig – einfallsreich – farbenfroh
ab 2 Jahren
Ein tolles Bilderbuch mit einer inspirierenden Geschichte über den Abschied vom Schnuller und hilfreichen Elterntipps.
Eine stärkende Beispielgeschichte zur Schnullerentwöhnung
Der Abschied vom Schnuller – so kann es klappen
Manchen Kindern fällt die Trennung von ihren Schnullern sehr schwer. Da kann der kleine Held Juli ein Vorbild sein und dabei unterstützen, eigene Ideen zu entwickeln. Juli stellt sich zum Beispiel die Schnullerfabrik als einen wunderbaren Ort vor. Seine Mutter nimmt diese Vorstellung auf und bringt Juli dazu, seiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Gemeinsam gehen sie das Projekt Schnullerabschied an und Juli fühlt sich darin bestärkt, seinen eigenen Weg gefunden zu haben. So wird deutlich, dass Kindern wichtige und vielleicht auch schmerzliche Entscheidungen leichter fallen, wenn sie sich ernst genommen fühlen und einbezogen werden. Der Autorin Anne Tauber gelingt es mit einfacher Sprache und lautmalerischen Schnuller-im-Mund-Sätzen wie „Babüü, babaa! Bolidei!“, dass Kinder sich wiedererkennen und verstanden fühlen können. Daumen hoch für diese einfallsreiche Geschichte, die Mut macht und neue Wege aufzeigt. So fällt der Schnullerabschied gar nicht mehr so schwer. Tschüss Schnuller, macht’s gut, ich brauche euch nicht mehr!
Lebendige Bilder und hilfreiche Expertentipps
Die liebevollen Illustrationen in dieser Ich-bin-schon groß-Buchreihe schaffen eine warme Wohlfühlatmosphäre, in der sich Kinder geborgen fühlen können. Denn Regine Altengoer zeichnet putzige Details wie das kleine blaue Monster, das neugierig unter Julis Bettdecke hervorlugt und die kindliche Sicht auf die Welt widerspiegelt. Die Textpassagen nehmen sich dabei angenehm zurück und lassen die farbenfrohen Bilder für sich sprechen. So werden die einzelnen Schritte des Schnullerversands Bild für Bild dargestellt, angefangen beim Suchen des passenden Kartons bis hin zum Gang zur Poststelle. Sie zeigen symbolisch, wie Juli sich langsam von seinen Schnullern verabschiedet. Tipp der Redaktion: Unbedingt auf die Rückseite des Buches achten, wo Juli eine wichtige Information erhält, die ihm bestätigt, dass er alles genau richtig gemacht hat. Wir finden: Ein rundum gelungenes Schnullerabschiedsbuch, das zeigt, wie eigene Ideen beim Großwerden helfen können. Als Bonus erhalten Eltern hilfreiche Expertentipps und -Ratschläge zum Heraustrennen, die weitere Fragen beantworten.
Möchte sich dein Kind auch nur ungern von seinen Schnullern trennen? Macht ihr euch auch gerade Gedanken darüber, wie der Abschied vom Schnuller gelingen kann? Wie hat euer Kind die Schnullerentwöhnung geschafft? Schreib uns einen Kommentar!
Kommentar schreiben