Kein anderes Tier ist so bekannt für seine unverbrüchliche Treue gegenüber seinen menschlichen Gefährten wie der Hund. Je nach Rasse hüten und beschützen Hunde zudem ihre Familie, spüren Fährten auf oder spielen und kuscheln nach Herzenslust. Hunde können auch beeindruckend klug und extrem empfindsam sein. In der Familie entwickeln oft ganz besonders Kinder eine innige Liebe zum Familienhund und finden in ihm einen absolut zuverlässigen Freund. Das spiegelt sich auch in Kinderbuch und -film wider, in denen Hunde beliebte Helden sind. Man denke nur an „Lassie“ oder „Tim und Struppi“, an Idefix oder Rantanplan oder an die berühmten Geschichten der „Fünf Freunde“, in denen einer der Freunde Hund Timmy ist. Kinder finden Hunde also toll. Aber warum? Was spricht für Familienhunde? Und welche Hundebücher für Kinder gibt es? Wir haben nachgeforscht!
Mein Hund, mein bester Freund – auch im Kinderbuch
Über die kindliche Liebe zum Hund, tolle Familienhunde und ganz verschiedene Hundebücher für Kinder.
Was finden Kinder an Hunden so toll?
Zuerst einmal sind Hunde für Kinder richtig gute Freunde. Sie hören wertfrei zu, vermitteln Zuneigung und spenden Trost. Wie das Kind aussieht, ob es gute Noten schreibt oder bei anderen Kindern beliebt ist, ist einem Hund vollkommen egal. Weil Hunde so gute Zuhörer sind, können Sie auch beim Lesenlernen eine enorme Hilfe sein. Denn wenn ein Kind seinem Hund vorliest, ist es automatisch ruhiger und spürt keinen Druck. Das tut gut und erleichtert das Üben. Für Eltern ist es oft auch wichtig, dass Hunde einen positiven Einfluss auf die Entwicklung haben. So fördern Hunde Verantwortungsgefühl und Empathie und lassen Kinder häufig mehr Zeit aktiv an der frischen Luft verbringen. Aber Achtung: Bei Kindern und Hunden in einer Familie spielt das Thema Sicherheit eine große Rolle. Denn Hunde können auch gefährlich sein und Kinder schwer verletzen. Daher sollte Kindern von Anfang an Respekt vorm Tier und die Regeln im Umgang mit ihm vermittelt werden. Außerdem sollten insbesondere kleine Kinder nie unbeaufsichtigt mit dem Hund alleine gelassen werden.
Familienhunde – Vorteile, Nachteile, Rassen
Für Kinder ist das Aufwachsen mit einem Hund meist ein großer Gewinn. Hunde sorgen für Stressabbau in der Familie, senken das Allergie- und Erkältungsrisiko bei Kindern und animieren zu regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft. Sie schenken ihren Menschen tiefe Zuneigung, eine beispielhafte Treue und viele lustige und schöne Momente. Gleichzeitig machen Hunde aber Arbeit und hinterlassen Haare, müssen bei Wind und Wetter ausgeführt werden und verursachen Kosten. Die Anschaffung sollte also gut überlegt werden und auch das Thema Urlaub berücksichtigen. Hat man eine zuverlässige Betreuung für die Urlaubszeit oder kann man den Hund mitnehmen? Wenn dann die Entscheidung FÜR einen Hund gefallen ist, fragt sich noch: Welcher Hund ist für Kinder der richtige? Kinderlieb sollte er auf jeden Fall sein, nervenstark und ausgeglichen, verschmust und verspielt, folgsam und nicht zur Eifersucht neigend. Dazu sollte er zu den individuellen Lebensbedingungen der Familie passen.
- Klein bis mittelgroß, gerne draußen aktiv und verspielt, aber auch mal verfressen und stur ist der Beagle.
- Von klein bis groß gibt es den Pudel, eine sehr gelehrige, verspielte, nicht haarende Hunderasse. Letzeres ist für Allergiker ein großes Plus.
- Eine etwas größere Hunderasse ist der klassische Familienhund schlechthin: der Golden Retriever. Diese Rasse gilt als sanftmütig, aufgeschlossen und wegen ihres großen Drangs zu gefallen als leicht zu erziehen. Allerdings ist auch eine regelmäßige Fellpflege angesagt.
- Richtig groß wird es mit der Deutschen Dogge oder dem Neufundländer, sanften Riesen, die durch Gutmütigkeit, Geduld, Freundlichkeit und Treue punkten.
Der Vorteil von Rassehunden ist die relative Berechenbarkeit ihrer Eigenschaften. Ein guter Züchter kann dir zudem noch mehr über den individuellen Charakter des jeweiligen Welpen und seine voraussichtliche Entwicklung sagen. Mischlinge sind dafür oft robuster. Tipp: Wenn für dich auch ein älterer Hund in Frage kommt, schau dich doch mal im Tierheim um. Da hat man oft die Möglichkeit, den Hund bei einigen Spaziergängen näher kennenzulernen, bevor man sich für ihn entscheidet. Für alle Hunde gilt jedoch: Erst die richtige Erziehung macht sie zu einem zuverlässigen Familienhund. Deswegen ist der Kontakt zu oder ein Kurs bei einem Hundetrainer immer eine gute Idee.
Welche Hundebücher für Kinder gibt es?
Hunde sind besonders beliebte Haustiere. Doch der Umgang mit ihnen muss gelernt werden. Dabei können Kindersachbücher über Hunde wertvolle Hilfe leisten. Sie erklären kindgerecht und unterhaltsam, worauf es bei der Hundehaltung ankommt und vermitteln viel Wissenswertes rund um die Tierart. Wird ein Familienhund angeschafft, ist so ein Hundebuch für Kinder daher unbedingt empfehlenswert. Aber auch als Helden in Kindergeschichten sind Hunde überaus beliebt:
- In Bilderbuchgeschichten haben Hunde oft viele menschliche Eigenschaften, gehen auf zwei Beinen und können sprechen. Das entspricht wunderbar dem magischen Denken im Kindergartenalter. „BulliBusBuch“ oder „Pip und Posy: Der neue Freund“ sind dafür gute Beispiele.
- Ist ein Hund die Hauptfigur in einem Lesebuch, steht durch die Erzählung aus Hundesicht meist der Unterhaltungsfaktor im Vordergrund. Ein Beispiel dafür ist „Nuschki“.
- In Abenteuergeschichten für ältere Kinder ist der Hund oft ein treuer Begleiter des menschlichen Helden. Zum Beispiel bei „Käpt’n Kalle“, „Fünf Freunde“ oder den „Penderwicks“.
- Ein Hauch Fantasy oder eine Extraportion Witz kommt dazu, wenn der Hund sprechen kann oder magische Fähigkeiten zeigt. Zum Beispiel in „Die Schule der magischen Tiere: Wo ist Mr. M?“ oder „Snoopy – So cool!“
In jedem Fall bringt der Hund einen Sympathiebonus ins Buch und stärkt damit die Leselust und die Begeisterung für die Geschichte.
Habt ihr einen Familienhund? Welche Rasse? Wie klappt das Zusammenleben zwischen Kind und Hund? Kennst du tolle Hundebücher für Kinder? Was gefällt dir an ihnen besonders gut? Schreib uns einen Kommentar!
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