Es gibt kaum etwas Beruhigenderes als den Blick auf ein sanft schaukelndes Mobile, das mit liebevoll ausgewählten Farben, Formen und Figuren über dem Bett schwebt. Die stille tänzelnde Bewegung fesselt sanft die Aufmerksamkeit, sodass störende Gedanken und Ablenkungen ausgeblendet werden können. Der Geist kommt zur Ruhe. Gleichzeitig regen die Dinge, die am Mobile befestigt sind, die Fantasie an und laden so zum Träumen ein. Und sie können in der Vorstellung Traumfänger sein, die böse Träume festhalten und nur gute Träume durchlassen. Ein Mobile über dem Kinderbett ist daher eine großartige Einschlafhilfe für kleine und große Kinder. Wir finden außerdem toll, dass sich ein Mobile leicht selber machen lässt und ein wunderbares Bastelprojekt für dich und dein Kind ist. Schaut man dann später auf das selbst gemachte Mobile ist auch gleich die Erinnerung an die gemeinsam verbrachte Zeit da. Das wärmt das Herz und schenkt Geborgenheit. Wir bei Leseliebe sind dabei ganz in die Idee verliebt, Kinderbuchfiguren am Mobile anzubringen und so über dem Kopf deines Kindes eine fröhliche Geschichtenwelt zum federleichten Tanzen zu bringen. Dafür haben wir dir wunderschöne Mobile-Bastelvorlagen mit dem drollig-bockigen NEINhorn, der polynesischen Disney-Prinzessin Vaiana und der umwerfenden Disney-Eiskönigin erstellt, die du dir einfach herunterladen kannst. Und damit aus deinem Mobile ein ganz individuelles Kunstwerk wird, findest du direkt darunter noch weitere inspirierende Ideen.
Ein Mobile basteln – mit Kindern für Kinder
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Mobile, Windspiel, Traumfänger basteln – die Basics
Vorweg: Ein Windspiel ist nichts anderes als ein Mobile, nur dass es dort aufgehängt wird, wo der Wind es sanft zum Schaukeln bringen kann. Und den Begriff Traumfänger kennt man vor allem von den mit Perlen und Federn verzierten und mit Faden-Netzen bespannten Weidenreifen nordamerikanischer Ureinwohner. Wir finden jedoch, dass alles, was mit Liebe gestaltet wurde, und am Schlafplatz hängt, ein Traumfänger sein kann, der schlimme Träume abfängt und gute über einem ausschüttet. Einfach, weil die Vorstellung so schön ist.
Mobiles kannst du grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten basteln: Entweder nimmst du einen großen Bastelring, zum Beispiel aus Holz, an dem du ringsherum Gegenstände an Fäden aufhängst. Oder du verwendest Stäbe aus Holz oder Metall. Diese kannst du zu einem Kreuz verbinden und jeweils an den Enden und an der Mitte etwas aufhängen. Oder du hängst sie in Etagen übereinander und balancierst ihr Gleichgewicht mit viel Fingerspitzengefühl aus. Deutlich einfacher sind die Ring- und Holzkreuz-Methode. Dafür gibt es hier ein paar allgemeine Tipps:
- Für die Aufhängung eines Rings knote ringsherum und in gleichmäßigem Abstand stabile Fäden an – je nach Größe etw
- Für die Aufhängung eines Holzkreuzes umwickele die Stelle, an der sich die Stäbe kreuzen, mehrfach mit einem stabilen Faden. Verknote ihn und nutze ihn, um das Mobile in beliebiger Höhe an einem Haken zu befestigen. Zeitspar-Tipp: Du kannst dir Mobile-Ringe, -Kreuze oder auch -Sterne bereits fix und fertig im Handel kaufen.
- Knote die gewünschten Mobile-Objekte in gleichmäßigen Abständen und unterschiedlichen Höhen an dem Ring oder dem Kreuz fest. Achte dabei darauf, dass das Mobile ausbalanciert ist und gerade hängt. Wenn es schief steht, kannst du kleine Anpassungen vornehmen, indem du das Gewicht von einzelnen Hängeobjekten ausgleichst. Das funktioniert zum Beispiel durch das Hinzufügen von kleinen Objekten wie Perlen oder durch das Kürzen der Fäden.
- Verwende möglichst leichte Materialien für die Anhänger, damit das Mobile frei schwingen kann. Papier, Filz, Stoff, Holz, Federn oder Perlen sind ideal.
- Je dünner und unsichtbarer der Faden ist, an dem die Anhänger baumeln, umso zauberhafter und filigraner ist der Effekt. Für eine ganz unsichtbare Aufhängung verwende Nylonfäden. Achte dann jedoch unbedingt darauf, dass die Anhänger nicht zu schwer sind.
Mobiles selber machen – kreative Ideen
Wie du dein Mobile gestaltest, ist ganz dir und deinem Kind überlassen. Dazu ein kleiner Farb-Tipp: Ein einheitliches Farbkonzept und helle Pastell- und Naturfarben wirken eher beruhigend, bunte Farben regen dafür die Fantasie besonders an. Und hier kommen noch weitere Ideen und Tipps für dich:
- Typische Einschlafmotive für Kinder sind Wolken, Regenbögen oder Sterne. Sie lassen sich leicht aus Papier oder Tonkarton ausschneiden. Tipp: Für einen fluffig-kuscheligen Effekt schneide die Motiv-Elemente aus Stoff aus, nähe jeweils zwei gleiche Motive zusammen und fülle sie vor dem Verschließen mit etwas Watte.
- Gegenstände, an die sich die Erinnerung an besonders schöne Momente knüpft, eignen sich auch toll als Aufhänger, zum Beispiel Muscheln von einem Strandurlaub.
- Statt eines Rings oder Stäben aus dem Bastelladen kannst du für die Aufhängung auch einen oder mehrere natürlich gewachsene Äste verwenden.
- Glitzersteine oder Glaselemente reflektieren das Licht und sorgen so für eine extra magische Wirkung, wenn das Mobile tanzt.
- Bunte Filzkugeln, Holzperlen oder Pompons in unterschiedlichen Größen lassen sich mit einer Nadel gut auffädeln und bringen farbenfrohe Highlights ins Mobile. Bringe dafür beliebig viele Kugeln untereinander oder oberhalb und unterhalb eines anderen Gegenstands an und fixiere die jeweilige Höhe mit einem Knoten unter der Kugel. Tipp: Einfache Pompon-Bastelanleitungen findest du bei unserer Das-kleine-WIR-Laterne oder bei unserem Osterhasen-Fensterbild.
Hast du schon einmal ein Mobile selbst gebastelt? Was für eines? Hast du noch weitere Tipps für uns? Schreib uns einen Kommentar!
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