Der kleine Herr Heimlich ist der Hauswichtel von Familie Lönnecke in der Oleanderstraße. Hier wohnt er in einer kleinen Wichtelkammer unter der Treppe. Kapitel für Kapitel begleitest du Herrn Heimlich durch sein fleißiges Wichtelleben und erlebst, wie er das alltägliche Familienchaos in einigermaßen geordnete Bahnen lenkt. Und da gibt es bei einer Familie mit drei Kindern wirklich allerhand zu tun, von Vermisste-Sporttrikots-Finden über Sockenberg-Sortieren bis hin zu Klebepopel-Reparaturen. Lotte ist die jüngste der Familie und die allerbeste Freundin von Herrn Heimlich. Sie ist in der Familie auch die einzige, die überhaupt von der Existenz des HEIMLICHen Hauswichtels weiß. Miteinander verbringen die allertollsten Bastelnachmittage, sammeln Dinge und haben eine Menge Spaß. Das ist aber noch lange nicht alles, was in diesem Vorlesebuch passiert. Es wird auch noch ein wenig über das Glück philosophiert, eine überraschende Bekanntschaft geschlossen und ein wichteliges Gefühlswirrwarr erlebt.
wichtelig – kreativ – verspielt
ab 5 Jahren
Eine liebenswert-turbulente Vorlesegeschichte für alle, die in ihrem Herzen noch Platz für einen Hauswichtel haben.
Wer ist Herr Heimlich?
Ein großer Vorlesespaß, auch schon für Kleine
Die Autorin Anke Loose hat die Geschichte für Kinder ab fünf Jahren geschrieben. Wir finden aber, man kann sie auch schon gut jüngeren Kindern vorlesen. Denn die nette, niedliche Wichtelstory passt einfach ganz hervorragend zu dem magischen Denken zwischen drei und sechs Jahren, in dem die Möglichkeit für einen eigenen Wichtel im Haus noch super real ist. Und auch über die vielen verspielt-quatschigen Wortschöpfungen und -zusammensetzungen von Plinkeplotz über Pepe-Pups bis Kinderzimmer-Schlampampolitis können sich schon Kleinere köstlich amüsieren. Lautmalerische Beschreibungen wie klack, klack, klack, schepper, päng und flotte Dialoge machen die Sprache dazu extrem lebendig und sorgen für reichlich Spaß in der Vorlesezeit. Thematisch dreht sich die Wichtelgeschichte dabei um Familienalltag, um die Frage, was Glück ist, um Liebe und Freundschaft und ein harmonisch-liebevolles Miteinander und Füreinander. All das ist ein eingebettet in eine warme, kreative, lustig-chaotische Buchwelt – da taucht man doch auch im Erwachsenenalter nur zu gerne ein!
Viele, viele Bilder – bunt, niedlich und kreativ
Begleitet wird die Kindergeschichte von zahlreichen Illustrationen, die Ariane Camus herrlich drollig umgesetzt hat. Wie die Sprache sind auch die farbenfrohen Bilder verspielt und angereichert mit einer kräftigen Prise Wichtel-Power. Ein toller Bonus sind dabei die coolen Bastelprojekte, die Lotte und Heimlich gemeinsam angehen. Denn dazu findest du jedes Mal eine leicht verständliche Bastelanleitung im Buch. Schritt-für-Schritt-Bilder erklären hier ganz einfach, wie du ein Dosentelefon, Freundschafts-Armreife oder Papierblumen bastelst. So habt ihr auch noch außerhalb der Vorlesezeit etwas von Herrn Heimlichs Geschichte. Toll, oder? Die eignet sich übrigens wirklich gut als eine erste lange Vorlesegeschichte, bei der man jeden Tag ein neues Kapitel vorliest. Insgesamt gibt es davon vierzehn, die sich über etwa 160 Buchseiten verteilen. Das ist schon eine beachtliche, aber noch überschaubare Textmenge. Und weil die Geschichte sehr nahbar ist und keine komplizierten Wendungen nimmt, ist es leicht, inhaltlich am Ball zu bleiben. Viel Spaß!
Kennt ihr auch den ersten Heimlich-Vorleseband „Der kleine Herr Heimlich hat Großes vor“? Wie gefällt dir und deinem Kind die Vorstellung von einem eigenen Hauswichtel, der für Ordnung sorgt? Mögt ihr auch so gerne basteln, wie Lotte und Herr Heimlich? Was war euer letztes Bastelprojekt? Und habt ihr schonmal von magischen „Wichteltüren“ zum Selbermachen gehört? Schreib uns einen Kommentar!
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