Leseliebe: Frau Kirschner, wie sind Sie eigentlich zu einer ‚Kinderbuchmacherin‘ geworden?
Sabrina J. Kirschner: „Kinderbuchmacherin“ trifft es wirklich außerordentlich gut. Denn bevor ich selbst Bücher geschrieben habe, war ich Lektorin in einem Kinderbuchverlag. Kinderbücher zu machen war mein größter Traum und ich habe ihn mir von nichts und niemandem ausreden lassen. Manchmal war es ein steiniger Weg. Aber Niederlagen gehören eben dazu – hätte ich damals direkt eine Festanstellung im Verlag bekommen, hätte ich niemals angefangen selbst Bücher zu schreiben. Auch wenn es meine heimliche Leidenschaft war, so schien es mir doch irgendwie „sicherer“ im Verlag Kinderbücher zu machen, anstatt sie selbst zu schreiben. Schon als Kind habe ich Bücher und ihre Autor*innen verehrt – Cornelia Funke, Paul Maar, Michael Ende und J.K. Rowling waren die Held*innen meiner Kindheit. Neben ihnen im Bücherregal zu (be)stehen, konnte ich mir absolut nicht vorstellen.
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