Ein Jahr nach der Geburt endet die finanzielle Unterstützung des Elterngeldes. Das ist oft ein Grund, in den Beruf zurückzukehren und den Nachwuchs in eine Krippe zu geben. Dabei gibt es eine Menge Dinge zu berücksichtigen. Zum einen kannst du dich häufig gar nicht früh genug für einen Krippenplatz anmelden. Zum anderen sollte die Einrichtung aber auch zu deinen Ansprüchen passen. Die Entwöhnung von den Eltern ist in diesem Alter hart. Umso besser sollte dein Kind in der Kita aufgefangen werden. Liebevolle Erzieher*innen, Schlafmöglichkeiten zur Mittagszeit und möglichst wenig Kinder in der Gruppe sind ideal für die kleinen Kita-Neulinge. Und nach dem Kindergarten kompensierst du die Trennung durch gemeinsame Qualitätszeit, zum Beispiel beim Vorlesen und Bilderbuch-Angucken. Dein Kind kommt erst mit drei Jahren in den Kindergarten? Auch dann kannst du bereits bei Ein- bis Zweijährigen mit Kindergartengeschichten beginnen.
Neu in der Krippe? Kindergeschichten über Kitas
Die Eingewöhnung im Kindergarten steht bevor? Mit Bilderbuch & Co. bereitest du dein Kind sanft darauf vor!
Kleinkind im Kindergarten: Bücher für Kinder in der Krippe
So einzigartig wie das Kind selbst ist auch sein Umgang mit der Krippensituation. Sind Mama und Papa sofort vergessen, wenn andere Kinder da sind? Oder ist dein Kind extrem anhänglich und hat Angst vor fremden Menschen? In jedem Fall ist die tägliche Trennung von den Eltern eine neue Situation, auf die die du dein Kind mit Büchern und Gesprächen gut vorbereiten kannst. Selbst für die ganz Kleinen gibt es bereits Bilderbücher aus stabiler Pappe, die schonend auf das Thema Kindergarten einstimmen. Besonders schön für die Knirpse sind Mitmachbücher, bei denen sie Klappen öffnen oder Bildelemente verschieben können. Andere Kinder und Bezugspersonen, Spiele, Mittagessen und Mittagsschlaf – Bilderbücher zur Eingewöhnung im Kindergarten führen an alle typischen Krippensituationen heran. Ab zwei Jahren werden auch Malbücher zunehmend interessant. Immerhin ist dein Kind ja jetzt schon ein Kindergartenkind. Gehört dein Kind zu den Über-den-Rand-Malern? Oder bleibt es innerhalb der Linien? Probiere es aus!
Für später vorbereiten: Bücher, die Lust auf Kindergarten machen
Natürlich gibt es Kinder, die für immer und ewig bei Mama zu Hause bleiben wollen und den Kindergarten strikt ablehnen. Meist werden Kinder aber immer neugieriger, je mehr sie von der Kita erfahren. Spielen mit anderen Kindern, tolle Dinge entdecken, Ausflüge machen – das klingt doch allzu verlockend. Bilderbücher und Vorlesebücher mit Kindergartengeschichten wecken die Vorfreude bei deinem Kind und nehmen ihm die Angst. Häufig sind dazu besonders gut Bücher einer Reihe geeignet, die dein Kind gerne mag, wie zum Beispiel Leonie oder Jakob. Die Kinderbuchhelden und -heldinnen bieten ein hohes Identifikationspotenzial und vermitteln durch ihre Bekanntheit aus verschiedenen Buchtiteln Geborgenheit und Sicherheit. Wenn die sich in den Kindergarten trauen und viel Spaß dort haben, warum sollte es deinem Kind nicht auch so gehen?
Wusstest du, dass …
die Bezeichnung „Kindergarten“ von Friedrich Wilhelm August Fröbel stammt, der 1840 den ersten „Allgemeinen deutschen Kindergarten“ für Kinder von zwei bis sieben Jahren stiftete. Dort sollte das Kind wie eine Pflanze gehegt und gepflegt werden. Andere Einrichtungen trugen weit weniger freundliche Namen, zum Beispiel „Kinderbewahranstalt“. Heute gibt es in Deutschland eine riesige Kindergarten-Landschaft mit vielen verschiedenen Pädagogikansätzen, von Fröbel, Montessori oder Piaget bis hin zu Waldorf- oder Natur- und Waldkindergärten.
Hat dein Kind eine Lieblings-Kindergartengeschichte? Welche Bilderbücher mag dein Krippenkind? Gibt es eine witzige Anekdote rund um Kindergarten und Bücher? Dann erzähl uns davon in den Kommentaren!
Kommentar schreiben