Leseliebe: Frau Auer, Sie sind ja eigentlich ausgebildete Journalistin und haben viele Jahre erfolgreich für verschiedene Zeitungen geschrieben. Wie sind Sie zu einer ‚Kinderbuchmacherin‘ geworden?
Margit Auer: Ich war total gern Journalistin, aber mit kleinen Kindern wurde der Beruf zu stressig. Als freie Journalistin kann man nur überleben, wenn man ab und zu einen Knaller raushaut. Dazu muss man schnell sein. Aber wie sollte das gehen, wenn man erst mal die Kinder in den Kindergarten bringen muss? Nun war es aber nicht so, dass ich mich schniefend in eine Ecke verkrochen hätte. Ich habe mir einfach etwas anderes überlegt. Damals habe ich viele Kinderbücher vorgelesen. „Was für ein Mist“, dachte ich bei einigen. Und: „Das würde ich ganz anders schreiben.“ Also habe ich einfach mal losgelegt. Dass es noch einige Jahre dauern sollte, bis mein erstes Buch auf den Markt kommt, hatte ich damals allerdings nicht geahnt.
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