ungezähmt – stürmisch – frei

Mieser könnten Zaz´ Ferien nicht sein – anstatt mit ihren Eltern Urlaub in Kalifornien zu machen, soll sie die Ferien in der Pension ihrer Oma verbringen, die den merkwürdigen Namen Donneracker trägt. Am Waldrand! Das hat sie sich anders vorgestellt. Doch dann trifft sie auf zwei Jungs und zwei Mädchen, die sich die ”Wilde Horde“ nennen und mit ihren Pferden durch die Wildnis streifen. Als Zaz das fünfte Pferd Monsun kennenlernt, spürt sie eine ganz besondere Verbindung. Das Pferd weicht ihr nicht mehr von ihrer Seite und plötzlich steckt sie mitten in einem aufregenden Abenteuer.

Manchmal läuft das Leben eben nicht so, wie man es sich wünscht. Genau so fühlt sich Zaz, als sie erfährt, wo sie ihre Ferien verbringen wird. Sie zeigt aber auch, dass ein bisschen Mut und Offenheit sich auf etwas neues einzulassen manchmal alles sind, was man braucht, um die Situation ins Positive zu verändern. Oftmals geschehen nämlich genau dann unerwartete Dinge, die alles auf den Kopf stellen und das nicht selten zum Guten. Hinterher stellt sich schließlich auch für Zaz heraus, dass die Ferien bei Oma Tine am Waldrand das beste waren, was ihr je passieren konnte! Damit hat die sympathische Heldin viel Identifikationspotential, denn wem geht es nicht ab und zu so, dass das Leben nicht nach den eigenen Vorstellungen läuft?

In der Wilden Horde finden ganz unterschiedliche Charaktere zusammen. Jedes Kind hat ein spezielles Talent und bringt dieses auf seine eigene Art und Weise ein. So verschieden sie auch sind, die Liebe zu den Pferden verbindet sie miteinander und öfter als einmal beweist die Gruppe, wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt sind. Gemeinsam sind sie stark, was den pferdebegeisterten Leserinnen und Lesern neben der wunderschönen Umgebung des wilden Waldes auch noch vermittelt, dass es gut ist, man selbst zu sein.

Wie verbringt dein Kind seine Sommerferien? Ist es gerne in der freien Natur? Mag es Pferde? Schreib uns gerne einen Kommentar.