Die zwei Freunde Henry und Farid wohnen im Kibitzweg 2 in direkt übereinanderliegenden Wohnungen. Am 1. Dezember spielen die beiden Jungs im Schnee vor der Haustür. Da entdecken sie, dass von den 24 Schoko-Weihnachtsmännern im Schaufenster des Optikers einer fehlt. Klare Sache: Das ist ein Fall für die beiden Detektive. Ob der große Lastwagen etwas damit zu tun hat? Lauter Möbel und Kisten sind darin, denn Mo zieht mit ihrer Mama in den Kibitzweg 7. Zunächst beäugen Henry und Farid das Mädchen etwas argwöhnisch. Doch dann löst Mo einfach so den Schoko-Weihnachtsmann-Fall: Das Schaufenster ist ein Adventskalender. Jeden Tag nimmt der Optiker einen Weihnachtsmann heraus und verschenkt ihn. Die Jungs staunen. Mo ist ja eine „richtig gute Detektivin“. Keine Frage, sie muss bei den zwei Spürnasen dabei sein. Fortan sind die „3 aus dem Kibitzweg“ unzertrennlich. Zusammen mit ihren Freunden Oma Pütz, Herrn Buck und Hund Max erleben sie in 24 Kapiteln eine Menge winterlicher Abenteuer. Sie backen Vanillekipferln und entlarven einen Keksdieb, bauen einen Iglu, suchen den Mann im Mond, jagen einen Waschbären, führen ein Krippenspiel auf und basteln Geschenke. Da ist ja ganz schön was los im Kibitzweg!
liebenswert - abenteuerlich - spaßig
ab 4 Jahren
Von Weihnachtswundern und Schneeabenteuern
Eine fantasievolle Weihnachtsgeschichte, die die Seele streichelt
Jedes Kapitel steht für einen Tag im Dezember, den du gemeinsam mit den drei Freunden erlebst. Bis dann endlich Heiligabend ist, der auf eine ganz und gar ungewöhnliche, typisch kibitzige Art und Weise abläuft. Und ‚kibitzig‘ ist hier im allerpositivsten Sinne zu verstehen. Denn die Bewohner des Kibitzwegs zeigen eine so großartig-freundliche und hilfsbereite Gemeinschaft, dass man sich direkt nach Bullerbü versetzt fühlt. Dabei ist es eine wahre Wohltat für die Seele, zu sehen, wie willkommen die Kinder überall in der Geschichte von Marianne Schröder sind. Statt Gemecker gibt es jedes Mal ein fröhliches Hallo, wenn Henry, Mo und Farid auf der Bildfläche erscheinen. Die sind noch dazu gerade in dem wunderbaren Weltendecker-Fantasiespiel-Alter. Bei der weihnachtlichen Vorlesestunde sind sie zum Beispiel unsicher, ob die Geräusche aus der Geschichte kommen oder echt sind. Wie toll, wenn der Schleier zwischen Fantasie und Realität noch so dünn und in der Vorstellung einfach ALLES möglich ist. Noch schöner ist es, wenn die Erwachsenen dabei mitspielen. Und das tun sie hier. Ja, die liebenswert-lustige Oma Pütz steigt für eine Fantasie-Forschungsreise an den Nordpol sogar in ein Eisbärenkostüm. Dieses Buch bringt einen zum Schmunzeln, Lächeln und Freuen und ist damit ein wunder-wunderbares Adventskalender-Buch.
Ein Bilderbuch mit einer Stimmung zum Einkuscheln
Die Bilder von Gerhard Schröder strahlen eine Behaglichkeit aus wie eine eingeschneite Berghütte mit knisterndem Kaminfeuer. Kuschelig warme Farben, freundliche Gesichter, durch und durch liebenswerte Figuren und dynamische Situationen sorgen für ein Immer-wieder-oder-ewig-lange-Anschau-Vergnügen. Der Illustrator ist übrigens nicht der frühere Kanzler, sondern ein Vollblut-Illustrator, der schon seit zwanzig Jahren seinen Schwerpunkt im Bereich Kinderbuch hat. Diese Erfahrung plus Talent und Ausbildung sieht man den hinreißenden Bildern auch an. Und davon gibt es auf jeder Seite zum Glück reichlich zu entdecken. Am Anfang siehst du erst einmal alle wichtigen Figuren aus der Geschichte. Dann geht es richtig los mit den Weihnachtswundern und Schneeabenteuern! Zwischendurch warten immer wieder Überraschungen auf dich und die Geschichte pausiert einen Tag. Dann findest du zum Beispiel eine Anleitung zum Backen oder zum Bauen eines Schneelichts. Du entdeckst ein Spiel, ein Rätsel oder einen Irrweg. Dann heißt es selbst aktiv werden! So eine Vielfalt sorgt natürlich in erster Linie für Abwechslung. Hier wirkt sie zusätzlich noch spannungssteigernd. Denn so schön die Überraschungen auch sind, man möchte doch wissen, wie die tolle Geschichte weitergeht. Tja, da musst du dich noch einen Tag gedulden und solange die wunderbaren Bilder entdecken. Kein Problem!
Gibt es in deiner Nachbarschaft auch jemanden wie Oma Pütz oder Herrn Buck? Was für Fantasiereisen unternimmt dein Kind zur Weihnachtszeit? Kennst du schon ein Pixi-Buch der 3 aus dem Kibitzweg? Welches der Kinder mag dein Sprössling am liebsten? Schreib uns einen Kommentar!
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Von Weihnachtswundern und Schneeabenteuern
Die neusten Kommentare der Community
Vorlesen ist das schönste, was man mit Kindern gemeinsam machen kann. Vor allem in der Weihnachtszeit, eingekuschelt in Decken und mit Kerze.
Endlich ein neuer Band. Und trotz Schnee und Kälte im Buch bleibt man beim Lesen kuschlig warm. ;-)
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