In diesem Erstlesebuch aus der Reihe „Einfach Lesen Lernen“ steckt ein spannendes Hundeabenteuer für Kinder ab 5 Jahren. Alles dreht sich um den strubbeligen „Schnauze“, der eigentlich mit seinem Straßenköterdasein hochzufrieden ist. Er findet immer genug zu fressen, kann tun, was er möchte, und ist nie allein. Immer an seiner Seite ist nämlich Pelle, eine einäugige Stoffpuppe. Doch damit ist plötzlich Schluss, als der fiese Streuner „Spinne“ Pelle schnappt und Schnauze auch noch in die Falle eines Tierfängers gerät. Jetzt sitzt er eingesperrt und allein im Tierheim. Doch zum Glück wird er bald von einer tierlieben Familie adoptiert und genießt sein bequemes Hundeleben in vollen Zügen. Trotzdem vermisst er seinen Freund Pelle so sehr, dass er beschließt, auszureißen und seinen Freund zurückzuholen. Wäre da nicht seine große Angst vor dem riesigen Spinne. Allein schafft er das nie, aber vielleicht mit seinen vielen Hundefreunden, mit denen er einen schlauen Plan ausheckt.
freundschaftlich – klug – bildstark
ab 5 Jahren
Eine tierische Bilderbuchgeschichte rund um einen abenteuerlustigen Straßenhund – perfekt für den Lesestart
Ein plüschiges Heldenabenteuer für kleine Hundefans
Vom ängstlichen Straßenhund zum mutigen Superhelden
Diese einfühlsam erzählte Erstlesegeschichte der Lesestufe1 ist genau richtig für tierliebe Jungen und Mädchen. Denn der Autorin Judith Allert gelingt es mit ihrer lockeren Erzählweise, dein Kind von Anfang an zu begeistern und die Neugier zu wecken. Die kurzen Textpassagen in leicht lesbarer Fibelschrift, die von liebevoll gezeichneten Illustrationen umgeben sind, sollten Lesestartende zudem gut bewältigen können. Zudem erleichtern kurze Sätze, leicht verständliche Formulierungen und die fehlende Silbentrennung das Leseverständnis. Gleichzeitig richtet die Autorin ihr Augenmerk aber auch auf die Themen Angst und Mutlosigkeit. Zum Beispiel, wenn Schnauze vor dem furchterregenden Spinne flüchtet und sich dabei wie ein riesiger Feigling fühlt. Doch die Geschichte zeigt, dass man Probleme nicht alleine lösen muss, weil mit Freunden an der Seite vieles leichter fällt. Und so kann aus einem anfänglichen Gegner sogar ein Freund werden. Uns gefällt diese Hundegeschichte, weil sie mit viel Herz erzählt ist und den Leseeinstieg damit zu einem tollen Erlebnis macht.
Farbenfrohe Hundebilder laden zum Entdecken ein
Schon auf dem Cover grinst der supercoole Schnauze auf der Mülltonne posierend und mit schwarzem Superhund-Umhang seiner Leserschaft entgegen. Und wie es sich für ein Erstlese-Bilderbuch gehört, bereichert die Illustratorin Sabine Sauter diese Geschichte mit vielen weiteren bezaubernden Darstellungen. Dabei verteilen sich Bilder und Text harmonisch auf die 80 stabilen Buchseiten und laden zum Anschauen und Stöbern ein. Zum Beispiel die Bilder vom superfiesen Spinne. Mit spitzem Krallenhalsband und wildem Haarbüschel auf dem Kopf wirkt er einerseits furchterregend, andererseits aber auch ziemlich lustig. Zusätzlich wird die gesamte „Superfiesheit“ anhand von lustigen Krabbeltieren von „fies“, über „fieser“ und „voll fies“ bis „oberfies“ bis ins Detail erklärt. Ein perfektes Zusammenspiel von Bild und Text, das sich gegenseitig verstärkt und wunderbar mit Sprache spielt. Aber auch die zahlreichen Sprechblasen stellen einen viel direkteren Bezug zu einzelnen Charakteren her als reiner Fließtext. Ein tolles Training für den Lesestart, das Lust macht auf weitere Superschnauzen-Abenteuer.
Liest dein Kind gerne über tierische Helden und Heldinnen? Was mag es besonders daran? Welche weiteren Erstlesebücher kennt dein Kind bereits? Schreib uns einen Kommentar!
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