bildhübsch - motivierend - fantasievoll

Maja langweilt sich. Es sind Ferien und alle ihre Freunde sind weggefahren. Also bleibt ihr nichts anderes übrig, als alleine zu spielen. Da entdeckt Maja einen Besen. Wie ein Hexenbesen sieht der aus, findet sie und schon geht das Spiel los. „Hex-Hex!“ Plötzlich weht ein kräftiger Wind und auf ihrem Kopf landet ein echter Hexenhut. Dann bittet sie auch noch eine sprechende Eule um Hilfe und schwuppdiwupp ist Maja im wundervollen Zauberwald. Zwerge und Riesen, Drachen und Nixen – all die fabelhaften Gestalten aus dem Märchen gibt es hier. Maja staunt und hört auf einmal jemanden weinen. Zauberlehrling Merlin steckt gewaltig in Schwierigkeiten und genau das ist der Grund, warum die Eule Maja um Hilfe gebeten hat.  

Mit vier Jahren und noch bis zum Schulbeginn stecken Kinder mitten drin in der magischen Phase. In dieser Zeit ist die Welt für sie voller Wunder, Zauberei und Märchen. Hexen und Elfen, Seeungeheuer und Einhörner bevölkern in der kindlichen Wahrnehmung versteckte Winkel und … verzauberte Wälder. Mit Maja und dem Zauberlehrling Merlin erzählt Dirk Hennig damit eine Geschichte, in der sich Kinder hervorragend zurechtfinden und wohlfühlen. Dabei ist diese Bilderbuchgeschichte selbst ziemlich magisch. Denn auch ohne jede Buchstabenkenntnis können Kinder hier mitlesen. Das funktioniert durch eindeutige Mini-Bilder, die Hauptwörter im Text ersetzen. Mit der Entschlüsselung dieser Bilder erschließt sich dein Kind die Wortbedeutungen ganz alleine. Dadurch ist Majas Abenteuer im Zauberwald noch viel mehr als ein spannendes Erlebnis in der Fantasie. Es ist ein erstes Lesen, das dein Kind vor lauter Stolz innerlich sofort ein paar Zentimeter wachsen lässt. Wenn das keine Leseliebe-Magie ist … 

Bilder sind in einer Bild-Wörter-Geschichte natürlich ganz besonders wichtig. Wie der Text stammen auch diese von Dirk Hennig und erzählen die Geschichte mit viel Ausdruck und liebevollem Witz. Sie machen das Buch fast selbst zu einem Zauberwald voller bunter Blätter und magischer Symbole. Drei Kapitel gibt es dabei insgesamt zu entdecken und jedes beginnt mit einem Such-Wimmelbild. Am Rand sind dort jeweils mehrere Gegenstände mit entsprechender Beschriftung abgebildet. Und nun gilt es, sie im Bild aufzuspüren. Dazu gibt es noch eine Profifrage für dein Kind zu lösen. Du siehst: Bei diesem Buch ist dein kleiner Leser von der ersten bis zur letzten Seite aktiv mit dabei. Er schaut, hört, rätselt, entschlüsselt, sucht und … liest. Am Ende entdeckst du eine lange Liste mit den Wörtern zu den Bildern im Text, in der du bei Bedarf nachschauen kannst. Oder vielleicht möchte sich dein Kind auch einfach schon einmal das Wort zum Bild ansehen?  

Hast du mit deinem Kind schon einmal eine Bild-Wörter-Geschichte gelesen? Wie hat es funktioniert? Hast du einen besonderen Lese-Tipp? Schreib uns einen Kommentar!