Wie im Film beginnt auch die Manga-Geschichte mit einer merkwürdigen Unruhe, die Königin Elsa ergreift. Eine geheimnisvolle Stimme ruft sie in den Wald, denn dort scheinen die Antworten auf all ihre Fragen verborgen zu sein. Denn noch immer ist unklar, warum ausgerechnet Elsa magische Kräfte besitzt. Und was die Vergangenheit damit zu tun hat. Schon bald brechen Elsa, ihre Schwester Anna sowie Olaf, Sven und Kristoff gemeinsam auf, um das Geheimnis zu lüften. Doch nicht alle, denen sie begegnen, sind bereit, sie freundlich zu empfangen. Zu tief sitzt die Erinnerung an einen Streit, der sich schon vor Jahrzehnten zugetragen hat. Und an dem der Großvater von Anna und Elsa offenbar nicht unbeteiligt war. Doch gemeinsam gelingt es den Schwestern, die ganze Wahrheit herauszufinden und die lange zurückliegende Ungerechtigkeit aus der Welt zu schaffen.
magisch – spannend – geheimnisvoll
ab 7 Jahren
Echt cool und wunderschön gezeichnet: Die Manga-Adaption des märchenhaften Disney-Erfolgsfilms „Die Eiskönigin 2“.
Anna, Elsa und ihre eisigen Abenteuer
Einstieg in die Manga-Welt
Arina Tanemura hat aus der beliebten und bekannten Disney-Geschichte nicht weniger als einen echten Erstlese-Manga gezaubert. In westlicher Leserichtung aufgebaut, fängt die Story vorne an. Und zwar direkt, wenn das Buch aufgeschlagen wird. Mit der bildreichen Geschichte sammeln Kinder erste Erfahrungen mit dem Genre und lernen, die kurzen Bildtexte und Sprechblasen im Zusammenspiel mit den Illustrationen als Gesamtwerk zu erkennen. So werden sie schnell in einen mangamäßigen Leseflow kommen. Und gebannt die Geschichte der zauberhaften Schwestern verfolgen, die mit vereinten Kräften ihre Heimat im hohen Norden retten. Für Kinder, die beim Alleinlesen noch vor längeren Buchtexten zurückschrecken, könnten solche Mangas für die Jüngeren dafür sorgen, dass sich das Erfolgserlebnis, ein ganzes Buch geschafft zu haben, schnell einstellt.
Bekannte Figuren im neuen Look
Wer die Eiskönigin aus dem Kino kennt, wird sie auch im Manga sofort wiedererkennen. Sämtliche Charaktere im Buch haben große Ähnlichkeit mit den Filmfiguren. Deshalb dürften sich auch begeisterte „Frozen“-Fans von der Manga-Umsetzung angesprochen fühlen. Nur auf Farben wird hier – wie bei den allermeisten Mangas – konsequent verzichtet. Doch auch in Schwarz-Weiß sind die Illustrationen von Mangaka Arina Tanemura abwechslungsreich. Sie kombiniert typische Manga-Elemente – wie extragroße Augen für Anna und Elsa – mit süßen Zeichnungen von Schneemann Olaf oder geheimnisvollen Bildern der eisigen Landschaften. Mit ihrer Adaption des Erfolgsfilms lädt sie die Kinder ein, die Geschichte auf 160 Seiten noch einmal ganz neu zu entdecken.
Ist dein Kind ein Fan der Eiskönigin? Und hat es schon erste Manga für sich entdeckt? Welche Erfahrungen habt ihr mit Comics und Manga als Lesefutter gesammelt? Schreib uns gern einen Kommentar!
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