spannend – lebensnah – herzerwärmend

Conni ist ganz aufgeregt. Sie darf allein auf eine Kinderreise. Naja, nicht ganz allein – Anna und Simon fahren auch mit. Nur Kater Mau muss zu Hause bleiben, dabei würde Conni ihn sooo gerne mitnehmen. Kater Mau möchte das auch und versteckt sich heimlich im Kofferraum des Busses. In der Jugendherberge angekommen stellt er allerlei Unsinn an, so dass Conni alle Hände voll zu tun hat, damit er nicht entdeckt wird. Was für ein Glück, dass immer der Waschbär des Sohnes der Herbergsmutter verdächtigt wird. Als dieser aber richtig Ärger bekommt, weil Sachen geklaut worden sind, fasst Conni sich ein Herz und gesteht, dass sie Mau bei sich versteckt. Gemeinsam mit ihren Freunden versucht sie nun den wahren Dieb zu finden.

Eine wirklich zuckersüße Conni-Geschichte, in der Kater Mau die zweite Hauptrolle spielt. Nicht zuletzt deswegen ist die Geschichte auch Vorlage zu dem gleichnamigen, animierten Conni-Kinofilm. Es geht um das Abenteuer einer ersten Reise allein ohne die Eltern, um die Liebe zu einem Haustier und um Freundschaft und Fairness. Denn so sehr Conni auch fürchtet, dass ihr Kater entdeckt wird – als ein anderer dadurch Probleme bekommt, nimmt sie all ihren Mut zusammen und gesteht, dass ihr Haustier mitgereist ist. Zwar sind letztendlich weder Mau noch der Waschbär Oskar verantwortlich für die Diebstähle, aber der Ausgang dieser netten kleinen Detektivgeschichte innerhalb der Erzählung sei hier nicht verraten. Oskars Besitzer Luca, der Sohn der Herbergsmutter, wird ein neuer Freund. Gemeinsam mit ihm löst Conni den Fall.

Das Besondere an diesem netten Bilderbuch sind die Illustrationen von Janina Görrissen. Mit kräftigen, leuchtenden Farben und netten kleinen Details schafft sie es eine warme, liebevolle Atmosphäre zu kreieren, vor deren Hintergrund Conni ihr kleines Abenteuer erlebt. Und Kater Mau, der in dieser Conni-Geschichte auch ein Held sein darf, ist auf vielen Bildern einfach zum Knuddeln. So gerne wir uns auch den Kinofilm angesehen haben – an den illustrierten Kater Mau kommt der animierte nicht heran. Fast, aber nicht ganz! Allein wie er in ihrer ersten Nacht in der Jugendherberge plötzlich an ihrem Bett steht – so süß! Conni konnte ohne ihn sowieso nicht einschlafen, aber auch die Leseliebe-Redaktion hätte ihn sofort in den Arm genommen und unter der Bettdecke versteckt

Hat dein Kind auch ein eigenes Haustier? Fällt es ihm ebenfalls schwer, sich für kurze Zeit von ihm zu trennen? War dein Kind schon mal ein paar Tage allein unterwegs? Hatte es Heimweh? Schreib uns einen Kommentar!