Leseliebe: Frau Dulleck, Sie haben schon ganz früh mit dem Zeichnen angefangen und damit bereits in der Schule Ihr Taschengeld aufbessern können. Wie muss man sich das vorstellen? Gab es gezielte Bestellungen oder haben Sie Ihre Bilder irgendwo ausgestellt?
Nina Dulleck: Ich habe einen Bilderkatalog zusammengetackert, ihn mit Preisliste durch die Klasse rotieren lassen und bis zum nächsten Tag geliefert :-) Zwei Mal hat das geklappt, dann wurde meine Lehrerin auf die Geschäftsidee aufmerksam. Vielleicht hat mich die Bäckerin nach meinen „Großeinkäufen“ in ihrem Geschäft verpfiffen? Wer weiß...
Leseliebe: Obwohl Ihr Zeichentalent bereits im süßen Alter von 16 Jahren von einem Verlag „entdeckt“ wurde, haben Sie erst als Erzieherin und in anderen Bereichen gearbeitet, statt einen künstlerischen Beruf zu ergreifen. Warum?
Nina Dulleck: Ich hatte keine Ahnung, dass Illustrator ein Beruf ist. Außerdem hatte ich kein Abitur und darüber hinaus wollte ich „was mit Kindern“ machen. Letztendlich eine gute Idee. Ich fühle mich pädagogisch fast etwas überqualifiziert als Kinderbuchillustratorin ;-)
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