Leseliebe: Herr Schnitzler, man kennt Sie eher als Regisseur erwachsener und ernsthafter Filmstoffe, zum Beispiel von Romanverfilmungen wie „Soloalbum“ oder „Die Wolke“. Wie ist es dazu gekommen, dass Sie jetzt ein Kinderbuch verfilmt haben?
Gregor Schnitzler: Das war ein sehr komischer Umstand. Ich habe meiner kleinen Tochter eigentlich alle Bücher von „Die Schule der magischen Tiere“ vorgelesen. Sie hat die geliebt. Und ich fand sie auch cool. Ein Tier zu haben, mit dem man über alles reden kann, das wünscht sich irgendwie jedes Kind. Wenn man das verfilmen könnte, hab ich gedacht, wäre das natürlich toll.
Na ja, eines Tages gab es für die Verfilmung eine Anfrage der Filmproduktionsfirma Kordes & Kordes in meiner Agentur – für einen anderen Regisseur, der schon Kinderfilme gemacht hatte. Der konnte aber zeitlich nicht und das habe ich mitgekriegt und gedacht: Wow, die Schule der magischen Tiere. Da habe ich anfragen lassen, ob die Kordes-Schwestern sich mit mir treffen würden, weil ich eine Vision hätte, wie man das filmisch umsetzen könnte. Sie waren sehr begeistert und das war für mich der Weg, einen Kinderfilm zu machen
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