Sonst geht Conni nach der Schule immer mit Simon zusammen nach Hause. Aber heute ist ihm mitten im Unterricht schlecht geworden, sodass seine Mama ihn abholen musste. Zum Glück kennt Conni den Heimweg ganz genau und findet sich auch ohne ihn zurecht. Allerdings ist ihre normale Strecke wegen Bauarbeiten auf einmal abgesperrt. Plötzlich bietet ihr ein Unbekannter an, sie nach Hause zu bringen. Sie zögert, denn schließlich ist der Mann ein Fremder. Als er dann auch noch unerwartet nach ihrer Hand greift, ruft Conni laut und deutlich: „Nein! Ich will das nicht! Lassen Sie mich los!“ Sie rennt weg und stößt glücklicherweise mit ihrer Nachbarin Frau Rolfes zusammen. Sie zeigt Conni dann einen anderen Weg nach Hause. Nachdem Conni wohlbehalten daheim angekommen ist, arbeitet sie das Erlebte gemeinsam mit ihrer Familie auf.
alltagsnah - lehrreich - positiv
ab 3 Jahren
Wichtig: Dieses Conni-Bilderbuch bereitet dein Kind behutsam auf den richtigen Umgang mit Fremden vor
Conni geht nicht mit jedem mit
Pädagogisch wertvoll: Conni geht als perfektes Beispiel voran
Allein der Gedanke daran, dass das eigene Kind mit einem Fremden mitgehen könnte, ist für jede Mama und jeden Papa der absolute Horror. Aber wie bringt man den Kleinen behutsam bei, welches Verhalten in Gefahrensituationen angemessen ist? Hierbei unterstützt dich das lehrreiche Bilderbuch „Conni geht nicht mit Fremden mit“. In dieser Geschichte von Liane Schneider macht die kleine Buchheldin deinem Kind vor, wie man mit derartigen Situationen idealerweise umgeht. Damit sich diese bedeutsame Botschaft gut bei deinem Kind einprägt, arbeitet die Geschichte mit Wiederholungen: Zuhause spricht Conni das Erlebte noch einmal mit ihrer Mama durch. Beim Spielen mit ihrem kleinen Bruder erklärt sie auch ihm, wie man sich in solch brenzligen Situationen am besten verhalten soll. Und am Abend liest sie mit Papa das bekannte Märchen vom Rotkäppchen. Auch darin wirkt jemand (der Wolf) zunächst freundlich, obwohl er böse Absichten verfolgt. Genau wie dort können auch im echten Leben sympathisch erscheinende Menschen in Wirklichkeit ganz anders sein. Diese Erkenntnis führt zu einem gesunden Misstrauen Fremden gegenüber. „Conni geht nicht mit Fremden mit“ vermittelt deinem Kind ebenso feinfühlig wie nachhaltig, wie es sich in beunruhigenden Situationen richtig verhält.
Bilder, wie aus dem Leben gegriffen
Die seitenfüllenden Illustrationen von Annette Steinhauer sind trotz des beängstigenden Themas freundlich und bieten allen Conni-Fans eine vertraute Optik. Das erzeugt ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, aus dem heraus sich das Thema ermutigend statt ängstigend aufarbeiten lässt. Informieren, stärken, schulen – dieses Bilderbuch gibt deinem Kind das Einmaleins für den richtigen Umgang mit Fremden an die Hand. Hierbei wirkt Conni stets wie eine liebevolle Freundin, von der ihr gerne Hilfe annehmt. Sie scheint dem alltäglichen Leben entsprungen zu sein, sodass sich jedes Kind leicht mit ihr identifizieren kann. Sie trägt eine klassische Jeans, ein rot-weiß geringeltes Shirt und das blonde Haar bindet sie mit der für sie typischen roten Schleife zu einem Zopf. Völlig normal eben! So gelingt es Kindern, Connis Erlebnis auf eigene Erfahrungen zu übertragen. Conni holt dein Kind unmittelbar in seiner Lebenswirklichkeit ab: Sie sensibilisiert es auf diese Weise für Gefahrensituationen und stärkt es für das richtige Verhalten Fremden gegenüber.
Ist dein Kind auch ganz vernarrt in diese blonde Heldin? Welche Conni-Bücher lest ihr gemeinsam? Kennst du noch andere Bücher, die auf den Umgang mit Fremden vorbereiten? Schreib uns einen Kommentar!
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LESEMAUS 137: Conni geht nicht mit jedem mit
Die neusten Kommentare der Community
Die Geschichte zeigt den Kindern sehr gut, wie man sich verhält, wenn man von Fremden angesprochen wird. Meine Tochter schaut sich die Folge auch gern im Fernsehen an.
Das ist eins der Lieblingsbücher meiner Kleinen und hat es schon einmal in der Innenstadt umgesetzt, als jemand sie angesprochen hat. Ich stand eine Armlänge entfernt von ihr. Sie hat den Mann mit riesigen Augen angesehen und ganz laut gerufen: Nein, ich geh nicht mit. Und ist zu mir gerannt . Ich habe sie gelobt und sie meinte stolz, hat Conni auch gemacht, ne?!
Kann ich daher nur weiter empfehlen.
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